N-Mineralisation beim Brutversuch korrelierte eng mit dem C/N-Verhältnis
2014
Laber, Hermann
Am Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) in Dresden-Pillnitz wurde im Winter 2013/2014 ein Brutversuch mit zwei Handelsdüngern tierischer Herkunft, zwei gemüsebaulichen Ernterückständen sowie zwei Gründüngungspflanzen durchgeführt. Die Bebrütung mit Oberbodenmaterial eines Lehmbodens wurde bei 15°C über 14 Wochen durchgeführt. Die N-Mineralisation der Düngemittel mit relativ engem C/N-Verhältnis verlief bis zum 25. Tag nahezu linear, flachte dann aber mehr oder weniger schnell ab. Insgesamt konnten die Mineralisationsverläufe sehr gut mit ‘monomolekularen Funktionen‘ beschrieben werden. Phacelia Material mit einem weiten C/N-Verhältnis von 27 führte zu einer N-Immobilisation. Ein Dünger auf Schafwollbasis sowie Buschbohnen-Ernterückstände zeigten eine verzögert einsetzende Mineralisation, die sich gut mit einer logistischen Funktion beschreiben ließ. Die mit Hilfe der Funktionen geschätzte maximale Netto-N-Mineralisation lag, je nach Düngemittel, zwischen -16 (Phacelia) und 55 % (Haarmehl-Pellets) und korrelierte sehr eng mit dem C/N-Verhältnis der Materialien.
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تم تزويد هذا السجل من قبل International Centre for Research in Organic Food Systems