The treatment of hazardous sites in Baden-Wuerttemberg is based on three legal documents: the state waste disposal act (LAbfG, 1990), the assessment committee directive (Kommissions VO, 1990), and the guide values directive (UM and SM B-W, 1993). The guide values directive was commonly issued by the Ministry of Labor, Health and Social Affairs and the Ministry of the Environment of the state of Baden-Wuerttemberg (UM and SM B-W, 1993) and contains a three-level hierarchy of numerical criteria and rules which serve as both screening levels during the investigation and as remediation objectives. The decision for the appropriate level of remediation is based on feasibility and environmental balance considerations. The levels are ordered as follows: - 1. (Background-Values) On principle, all remediations have to be based first on background levels. In the case of lack of feasibility or negative environmental balance for level-1 objectives use-specific requirements are considered next. - 2. (Assessment-Values for Worst Case Exposure Conditions) The generic requirements underlying level 2 afford appropriate protection for humans regarding the most sensitive uses of the environment. At least four resources are considered on this level: Groundwater as such and its use, the health of humans on contaminated sites, and soil with respect to growth and quality of plants. Barriers against migration of the contaminants, the effect of dilution, and abandonment of certain uses, etc., are not taken into consideration on level 2. - 3. (Site-Specific Requirements) Lack of feasibility or a negative environmental balance of level-2 objectives lead to consideration of site-specific circumstances which may alleviate the requirements.

Folgende Thesen werden vom Autor aufgestellt: 1. Der entscheidende Durchbruch bei der Verminderung der Stickstoffbelastung der Gewaesser ist nur durch Verminderung der Belastung aus der Landwirtschaft zu erreichen. Dies erfordert flaechendeckenden Gewaesserschutz. Diese Massnahmen dienen gleichzeitig dem Schutz des Grund- und Trinkwassers vor zu hoher Nitratbelastung als auch dem Schutz der Nord- und Ostsee vor zu hohen Stickstoffeintraegen. 2. Diese Massnahmen muessen rasch in Angriff genommen werden, da es Jahre bis Jahrzehnte dauert, bis Verminderungen der N-Eintraege aus der Landwirtschaft ueber das Sickerwasser auf Grund-, Trink- und Oberflaechenwasser einschliesslich der Meere durchschlagen. 3. Hinsichtlich der Phosphorbelastung wird das Ziel einer ca. 50 %-Verminderung bis 1995, verglichen mit 1985, vornehmlich durch abwassertechnische Massnahmen und die Beibehaltung P-freier Waschmittel aller Voraussicht nach erreicht werden, es sind aber auch hier Massnahmen zur Verminderung der Belastungen aus der Landwirtschaft erforderlich; insbesondere Verminderungen bei der Belastung aus Direkteintraegen, Oberflaechenabschwemmungen und durch erosionsschuetzende Massnahmen.

Aus Sicht des Umweltbundesamtes waeren folgende Massnahmen geeignet, um den Eintrag von Pflanzenschutzmitteln aus dem landwirtschaftlichen Bereich in die Gewaesser zu verringern: 1. Die Landbewirtschaftung ist im Hinblick auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln u.a. so zu gestalten, dass die Zielvorgaben fuer Pflanzenschutzmittelwirkstoffe in oberirdischen Binnengewaessern zum Schutz der Trinkwasserversorgung, der aquatischen Lebensgemeinschaften und der Fischerei schrittweise eingehalten werden. 2. Der Hersteller ist verantwortlich fuer den Nachweis der oekotoxikologischen Unbedenklichkeit innerhalb der Bestimmungsgrenzen. 3. Verfahren des integrierten Landbaus sind moeglichst flaechendeckend anzuwenden. Die Aufwandmengen sind zu minimieren und fuer gewaesserrelevante Wirkstoffe ggf. bis auf Null zu senken, insbesondere wenn umweltschonende Verfahren bekannt sind, die einen aehnlich guten Pflanzenschutz erlauben. 4. Der oekologische Landbau belastet aufgrund weitgehend geschlossener Stoffkreislaeufe und einer guenstigeren Energiebilanz im Vergleich mit konventionellen Betrieben die Umwelt weitaus weniger und ist u.a. auch aufgrund des generellen Verzichts von naturfremden PSM-Wirkstoffen insbesondere in sensiblen Gebieten zu finden.