[Fauna functions and interactions in a forest-agrarian landscape of Schleswig-Holstein]
1996
Kolligs, D. (ed.) | Matthiesen, D. | Heller, K. | Bortmann, I.
German. Verschiedene Buchenwaelder waren urspruenglich in Norddeutschland die am meisten verbreiteten Uekosysteme. Mit nur 9 % Flaechenanteil weisen die Waelder in Schleswig-Holstein heute aber einen hohen Grad von Isolation auf. Als relativ naturnahe Systeme sind sie meist kleinflaechig in eine weite Kulturlandschaft eingebettet. Die hohe landschaftliche Variation des Untersuchungsgebietes hat mit zu seiner Auswahl beigetragen. Neben unterschiedlich agrarisch genutzten Flaechen sind starke standoertliche Gradienten in dem untersuchten Naturraum vorhanden, der dadurch eine hohe Repraesentanz fuer grosse Teile des norddeutschen Flachlandes besitzt (FRAeNZLE et al. 1987). - Die Untersuchungen beschreiben zunaechst die Variationen der Tiergemeinschaften entlang der Standorts- und Nutzungsgradienten und gehen dann auf Ursachen und verschiedene Funktionen der Tiere in den einzelnen Systemen ein. D. Matthiesen analysiert die Einfluesse der Nutzungsgradienten anhand der Schalenamoeben (Testacea), K. Heller anhand verschiedener Mueckenfamilien (hauptsaechlich Sciaridae und Mycetophilidae). I. Bortmann untersucht die Wirkung kleinraeumiger Standortsgradienten auf die Laufkaefergemeinschaft am Beispiel eines kleinflaechigen Buchenwaldes, der an einen Acker grenzt. In dieser Arbeit wird auch die Verwendbarkeit eines Geographischen Informationssystems fuer die Auswertung raeumlicher Verteilungsmuster von Tierarten untersucht. Alle untersuchten Tiergruppen besitzen eine grosse Bedeutung im Stoffkreislauf der Uekosysteme, da sie erheblich am Recycling der Stoffe beteiligt sind.
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