Die Gueltigkeit der Ergebnisse eines Testmarktsimulators bei unterschiedlichen Daten und Auswertungsmethoden.
1985
Albers S. | Brockhoff K.
DEUTSCH: Das Instrument des Testmarktsimulators bietet mit relativ geringen Kosten die Moeglichkeit, die Marktchancen eines neuen Produkts vor seiner Markteinfuehrung abzuschaetzen. Gegenueber dem traditionellen Instrument des Testmarkts besitzt der Testmarktsimulator ausserdem den Vorteil, dass mit ihm Aussagen ueber die Vorteilhaftigkeit einzelner Produkteigenschaftsauspraegungen getroffen werden koennen. Steht die Gewinnung solcher diagnostischer Informationen im Vordergrund des Interesses, stellt sich allerdings das grundsaetzliche Problem, auf welchem Typ von Daten entsprechende Analysen basieren sollen. Simulierte Kaufhaeufigkeiten repraesentieren zwar weitgehend realistisches Verhalten, dafuer kann aber nur das ueber die Personen aggregierte Verhalten analysiert werden. Praeferenzdaten erlauben dagegen die Schaetzung individueller Praeferenzfunktionen, kommen dafuer aber einem realen Kauf nicht so nahe. Dieses Auswahldilemma wird noch dadurch kompliziert, dass sich pro Datentyp unterschiedliche Auswertungsmethoden anbieten. Im Rahmen eines konkreten Anwendungsfalles in der Feinkostindustrie wird deshalb der Frage nachgegangen, ob dieses Auswahldilemma lediglich ein theoretisches Problem darstellt und man bei praktischen Anwendungen mit beiden Datentypen und unterschiedlichen Auswertungsmethoden gleiche diagnostische Ergebnisse erhaelt oder ob die unterschiedlichen Methodiken auch zu voneinander abweichenden Handlungsempfehlungen fuehren, was die Konsequenz haben wuerde, einen Vergleich der Methodiken bezueglich ihrer prognostischen Validitaet anstellen zu muessen.
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