Gruenland - Gruenlandextensivierung und Pflanzenbestand.
1994
Hochberg H. | Zopf D.
DEUTSCH: Spaetschnitt in Verbindung mit reduzierter bzw. unterlassener Duengung fuehrt unmittelbar zu einer bestandestypenabhaengigen Erhoehung der Artenvielfalt, mit Ausnahme von Queckenbestaenden auf Trockenstandorten. In stabilen Dauergruenlandbestaenden zeigen sich in den ersten Jahren der Extensivierung nur geringfuegige Veraenderungen zugunsten der Kraeuterfraktion, sowohl von der Artenzahl als auch vom Ertragsanteil. Die Huetescharhaltung auf Kalkmagerrasen gewaehrleistet die Nachhaltigkeit der Artenvielfalt und verhindert die drohende Verbuschung. Extensive Maehstandweide mit niedrigen Besatzdichten und Besatzstaerken unter 1.4 GVE/ha Weide fuehrt dazu, dass auf Dauergruenland die Artenvielfalt zumindest erhalten bleibt und Ansaatgruenland in kurzer Zeitarten reicher wird. Auf Sukzessionsflaechen des Ansaatgruenlandes herrschen in kuerzester Zeit Kraeuter, besonders die Ackerwildkraeuter, im Bestand vor.
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