Ueberlegungen zur oekologischen Funktion der Landwirtschaft.
1985
Rock M.
DEUTSCH: Nach Ueberlegungen zu Begriffen "Oekologie" und "Oekonomie" setzt sich der Autor mit der Frage auseinander, ob sich die Umweltschutz-Interessen mit den Wirtschafts-Interessen vertragen. Er kommt zu dem Schluss, dass bei Nutzungsanspruechen an die Landschaft die Erfordernisse des Umweltschutzes immer dann Vorrang haben, wenn eine langfristige Sicherung der Lebensgrundlagen der Bevoelkerung ohne die oekologische Ruecksichtnahme in Frage gestellt waere. Das Unternehmen Landwirtschaft wird in zwei Richtungen getrieben: Zum einen obliegt dem Landwirt die Aufgabe, eine zur Erhaltung der Menschheit qualitativ und quantitativ befriedigende Nahrungsmenge zu produzieren, auf der anderen Seite sollte er die zu dieser Produktion erforderlichen Eingriffe in den Naturhaushalt nicht ueber jene Grenzen ausufern lassen, die um der Erhaltung der natuerlichen Ressourcen zu respektieren sind. Nebenbei hat Agrikultur einen landschaftskosmetischen Sinn. Vom Stil der Landbebauung haengt es ab, ob und wie das Antlitz der Erde schoen geformt oder verschandelt wird. Ein weiteres Element laendlicher Kultur ist die Gestaltung des doerflichen Lebens und Wohnens.
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