Waldbodenzustand in Hessen.
1995
Hocke R.
DEUTSCH: Die Ergebnisse der Waldbodenzustandserfassung bestaetigen die aus zahlreichen bodenchemischen Untersuchungen im Rahmen von Standortserkundung, forstoekologischen Untersuchungen und Waldschadensforschung in Hessen bekannte Situation.Neu ist die das Land flaechendeckende Rasteraufnahme im 8x8 km-Netz und der verhaeltnismaessig kurze Probennahme-Zeitraum von Anfang 1992 bis Anfang 1993. Die zunaechst verwirrende Vielzahl von Daten, die aus Bodenloesung (waessrigem 1:2-Extrakt), Austauscherbelegung (NH4Cl-Perkolat) und Gesamtgehalten gewonnen wurde, laesst sich bei einer Stratifizierung nach geologischen Landschaften uebersichtlicher ordnen, als es bei einer Klassenbildung nach chemischen Merkmalen allein moeglich gewesen waere. Grund dafuer ist die Heterogenitaet der untersuchten Parameter in den verschiedenen Tiefenstufen. Die nach dem Saeurestatus z.B. zu erwartenden Puffersysteme im Boden (ULRICH et al. 1984), die die Protonenkonzentration in der Bodenloesung bei Saeurezufuhr konstant halten - soweit genuegend Basen vorhanden sind -, sind in den verschiedenen Tiefenstufen eines Bodenprofils sehr unterschiedlich.
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