Unkrautbekaempfung mit neuen Herbiziden - Mit neuen Produkten wurde das Angebot der Maisherbizide erweitert.
1997
Hoppe J.H.
DEUTSCH: In Niedersachsen hat sich die Maisanbauflaeche in den letzten 5 Jahren bei knapp ueber 300.000 ha und im Gebiet der Landwirtschaftskammer Hannover bei knapp unter 120.000 ha stabilisiert. Tatsache ist aber auch, dass in den noerdlichen Gebieten eine deutliche Konzentration des Maisanbaues und hier des Silomaises vorherrscht und nicht selten ein Anbau von Mais nach Mais mit all seinen Problemen stattfindet. Das Gebiet zwischen Elbe und Weser wird nicht zu Unrecht als nasses Dreieck bezeichnet, fallen doch ca. 750 mm Niederschlag im Durchschnitt der Jahre, relativ gut verteilt ueber das Jahr. Eine gewisse Fruehjahrstrockenheit in den Monaten April, Mai und Juni ist aber auch nicht zu leugnen. Die Boeden, auf denen der Mais angebaut wird, sind die sogenannten Geestboeden, also Mineralboeden, mit im Regelfall zwischen 2 und 4% Humus. Den Inhalt des Wortes Geest, naemlich guest = karg = arm, verdienen diese Boeden schon lange nicht mehr. Sie sind aufgefuellt mit Naehrstoffen und eigentlich bereit zu Hoechstertraegen. Im Gegensatz zu manchen reinen Ackerbau-Regionen findet hier andererseits ein echter Konkurrenzkampf um Raum, Licht und Wasser zwischen Kulturpflanze und Begleitflora statt. Ohne eine gelungene Unkrautbekaempfung tendiert der Maisertrag Richtung Null. Diese Aussage ist auch zutreffend fuer die reinen Moor-oder auch Marschstandorte.
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