Farming for energy - agronomic principles and environmental impacts
1996
Murphy, Donal Patrick | Helal, Mohamed
German. Die bekannten fossilen Brennstoffreserven werden auf 4000 bis 10000 Mrd. t Kohlenstoff geschätzt. Die jährliche Verbrennung von fossilen Energierohstoffen erreicht 6 Mrd. t Kohlenstoff. Die fossilen Energiereserven sind derzeit noch so hoch, daß für die nächsten Jahrzehnte eine wirkliche Reduktion der Verbrennung von fossilen Brennstoffen und damit verbunden eine CO2-Minderung aufgrund knapper Reserven nicht bewirkt wird. Der Anstieg von atmosphärischem CO2 ist z.Z. der Hauptfaktor, der die Weltpolitik bezüglich der Ausbeutung der fossilen Energieträger bestimmt. Die Verwendung von Pflanzen zur Energiegewinnung könnte einen Teil der Probleme, die durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen entstehen, lösen. Dieser Artikel zeigt eine Übersicht über die biologischen Faktoren, die die Effektivität der Biomassegewinnung in Nordwesteuropa beeinflussen. Insbesondere sind pflanzenbauliche und Umweltfragen behandelt, die in einem Entscheidungsprozeß berücksichtigt werden sollen. Auf globaler Ebene ist das Potential für eine CO2-Minderung durch Pflanzenproduktion sehr hoch. Um dies möglichst effizient zu nutzen, sollten die Faktoren berücksichtigt werden, die die Effizienz von Pflanzen als Sammler von Sonnenenergie beeinflussen. Dies sind folgende Faktoren: Quantität und Effizienz der Lichtabsorption, Effizienz der Photosynthese und des Wachstums, Anteil der genutzten Biomasse. Alle praktischen Maßnahmen zur Steuerung dieser Prozesse sind maßgebend zur Steigerung des Ertrags eines Energiepflanzensystems. Diese Maßnahmen werden zusammen mit Aspekten der Boden/Pflanze-Beziehung erläutert. Die bedeutendsten einjährigen Energiepflanzen sind Getreide, Zuckerrüben, Hirse, Ölraps und Sonnenblumen. Spezialisierte Lignozellulose-Pflanzen sind mehrjährige Rhizom-Gräser und schnellwachsende Baumarten.
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