Diet therapy of renal diseases
1985
Hecking, E. (Augusta-Kranken-Anstalt, Bochum (Germany, F.R.). Medizinische Klinik. Nephrologische Abt.)
German. Die Diaettherapie bei Nierenentzuendungen richtet sich im wesentlichen nach dem Auftreten eines Bluthochdrucks bzw. eines hohen Eiweissverlustes. Dementsprechend ist bei Hochdruck eine salzarme Diaet unter 6g taeglich, bei nephrologischem Syndrom eine streng salzarme Diaet unter 2g Kochsalz taeglich notwendig, verbunden mit einer hohen Eiweisszufuhr bis zu 2g Eiweiss/kg Koerpergewicht zur Beherrschung der Eiweissverluste. Bei der praeterminalen Niereninsuffizienz ist die diaetische Eiweissbeschraenkung allgemein anerkannt, die verschiedenen konkurrierenden Verfahren wie die Kartoffel-Ei-Diaet, die Schweden-Diaet mit oder ohne Substitution von essentiellen Aminosaeuren bzw. Ketosaeuren und die gemischte 40-g-Eiweiss-Diaet sind in ihrer Wertigkeit noch nicht abschliessend zu beurteilen. Am leichtesten durchfuehrbar fuer den Patienten erscheint die gemischte 40g-Eiweiss-Diaet, die deshalb gegenueber den anderen Diaetregimen von uns vorgezogen wird. Gleichzeitig ist meist eine Beschraenkung der Kaliumzufuhr auf etwa 2g, der Kochsalzzufuhr auf etwa 6 g und der Phosphatzufuhr auf 1 g notwendig, die Energiezufuhr sollte bewusst hoch bei etwa 35 kcal (146 kJ) pro kg Koerpergewicht gehalten werden. Die alternativ notwendige Dauerdialyse oder Nierentransplantation sollte nicht zu spaet einsetzen, da andernfalls mit einer Verschlechterung des Patienten gerechnet werden muss
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