[GFP-research in seed legumes]
1994
Ebmeyer, E. (J. von Lochow-Petkus GmbH, Bergen (Germany))
German. In den Themenbereichen Maehdruschfaehigkeit und Zuchtmethodik konnten zumindest bei den Ackerbohnen und Erbsen wesentliche Wissensluecken geschlossen werden. Nur kleine Schritte weitergekommen ist man dagegen insbesondere in den Teilbereichen der Pflanzengesundheit, der Produktqualitaet und auch der physiologischen Leistungen. Fragestellungen, die am Beginn des Leguminosenprogrammes des BML vor 10 Jahren noch im langfristigen Bereich der Grundlagenforschung angesiedelt wurden, sind heute in den Bereich des kurzfristigen bis mittelfristigen Forschungsbedarfes gerueckt. Die wichtigsten Aufgabenfelder, die sich daher fuer die nahe Zukunft ergeben, stellen sich folgendermassen dar: Weiterhin notwendig sind Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur Verbesserung der Toleranz gegenueber Krankheiten und abiotischen Stressfaktoren wie z.B. Trockenstress und Spaetsaat. Die Reduzierung antinutritiver Substanzen, wie z.B. Trypsininhibitoren, Vicin, Convicin, ist die wichtigste Massnahme zur Verbesserung der Produktqualitaet. Hier fehlen z.T. noch zuechterisch einsetzbare einfache Analysenmethoden, die eine effiziente Selektion erst moeglich machen. Die Entwicklung von Selektionsmarkern (Isoenzyme, molekulare Marker) kann hier sehr sinnvoll sein. Die Markerbse ist mit ihrem hohen Amylosegehalt nicht nur eine Produktionsalternative sondern als nachwachsender Rohstoff auch eine echte Verwendungsalternative. Gerade in der Verwertung und Verarbeitung amylosereicher Staerken sind in juengster Zeit interessante neue Entwicklungsarbeiten durchgefuehrt worden. Die Anbauwuerdigkeit, die bei Markerbsen bislang unbefriedigend war, konnte nach ersten Zuechtungszyklen in neuen Staemmen bereits verbessert werden.
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