The need for integrated weed management systems in smallholder conservation farming in Zimbabwe
1995
Vogel, H. (Deutsche Gesellschaft fuer Technische Zusammenarbeit GmbH, Eschborn (Germany))
German. Diese Studie im Norden von Zimbabwe ergab, dass sich perenne Unkrautarten im Maismonokulturanbau bei konservierender Bodenbearbeitung innerhalb von 6 Jahren ueber Gebuehr vermehren. Die traditionelle Unkrautbekaempfung mit der kurzstieligen Handhacke erwies sich im Falle perenner Samen- und Wurzelunkraeuter als ungeeignet, wahrscheinlich weil Unkrautsamen nicht tief verschuettet und tiefreichendes Wurzelwerk und weitlaeufige Rhizome nicht ausreichend herausgerissen wurden. Hacken mit Messern erwiesen sich in der Bekaempfung der in grossen Dichten auftretenden Problemunkraeuter ebenfalls als ungeeignet. Darueberhinaus duerften die infolge der schneidenden Arbeitsweise geschaffenen Schnittstuecke den Besatz perenner Wurzelunkraeuter eher noch erhoeht haben. Die getesteten Messerhacken verringerten jedoch den Arbeitskraftstundenbedarf im Vergleich zum Handhackeneinsatz betraechtlich und erschienen somit gut geeignet in der fruehen Bekaempfung annueller Unkrautarten. Der Einsatz von Roundup im Vorsaatverfahren oder Maismischkulturen zeigten das groesste Potential als Alternativen zur traditionellen Unkrautbekaempfung mit der Handhacke. Beide Massnahmen verringerten den Besatz perenner Unkrautarten wirkungsvoll. Mischkulturen boten darueberhinaus den zusaetzlichen Vorteil erhoehter Gesamtproduktion, wodurch die im Maismonokulturanbau staendig gegebene Gefahr einer Missernte gering gehalten wird. Da Mischkulturen auch ein traditionelles Anbauverfahren darstellen, erscheinen sie die aussichtsreichste und angepassteste Form der Unkrautbekaempfung bei konservierender Bodenbearbeitung in klein-baeuerlichen Betriebssystemen zu sein.
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