Controlled crosses between pendunculate and sessile oak - results and conclusion
1998
Steinhoff, S.
German. Zwischen 1989 und 1996 wurden 40485 Bluten der Stiel- und Traubeneiche kontrolliert gekreuzt. Aus den daraus hervorgegangen 5261 Eicheln haben sich 1933 Pflanzen entwickelt. 568 davon sind Hybriden. Zumeist handelt es sich um Stieleichenhybriden. Die individuellen Kreuzungsbarrieren sind bei Traubeneiche hoher als bei Stieleiche. Dies gilt sowohl fur intra- wie auch fur die interspezifische Kreuzung. Die Ausbeute an Pflanzen betragt in Prozent der bestaubten Bluten bei: Stieleiche (Selbstung) 1,3 %; Stieleiche (reine Art) 11,3 %; Stieleiche x Traubeneiche (Hybrid) 5,3 %, Traubeneiche x Stieleiche (Hybrid) 0,8 %; Traubeneiche (reine Art) 5,8 % und Traubeneiche (Selbstung) 0 %. Der Kreuzungserfolg von Stieleiche mit Traubeneiche ist ebenso hoch wie die intraspezifische Kreuzung mit Traubeneichen. - Das Eichelgewicht hat insofern einen Einfluss auf den Kreuzungserfolg, als die Stieleicheln schwerer sind und einen hoheren Anteil Pflanzen erbringen. Auch gehen aus den schweren Eicheln die grosseren Pflanzen hervor. - In der Blattgestalt ahneln alle Pflanzen ihren Muttern. Allerdings wird dieses durch den juvenilen Charakter der Blatter uberlagert. Es wird diskutiert, dem Vorschlag von Kleinschmit, J.R.G., zu folgen unddie Arten nicht zu trennen, sondern eine Art mit zwei okologisch getrennten Unterarten auszuscheiden.
Show more [+] Less [-]AGROVOC Keywords
Bibliographic information
This bibliographic record has been provided by ZB MED Nutrition. Environment. Agriculture