Silvicultural measures und reconstruction in air pollution damaged spruce forests of the Saxon Erzgebirge
1998
Hartig, M. | Pfalz, W. | Wollmerstadt, J.
German. Die seit etwa 4 Jahrzehnten in den Waldern des Erzgebirges grossflachig auftretenden Immissionsschaden fuhrten zur Ausarbeitung verschiedener Vorbeugungs- und Gegenmassnahmen der Forstwirtschaft. Die heute vorliegenden Sanierungskonzepte sind aus langjahrigen Praxiserfahrungen, unterstutzt durch wissenschaftliche Untersuchungen verschiedener Institutionen, hervorgegangen. Schwerpunkte sind die Sanierung der Waldboden, eine moglichst lange Erhaltung vorhandener Bestandesowie die kunstliche und/oder naturliche Verjungung. Durch Absterben der Bestande entstandene Freiflachen werden auf der Basis wissenschaftlich fundierter Baumartenvorschlage kurzfristig aufgeforstet. Jungbestande heimischer und standortsfremder Baumarten durchlaufen eine intensive Pflege. Seit Anfang der 90er Jahre sind die Waldschadenssanierungskonzepte in ein Programm des okologisch begrundeten Waldumbaus eingebettet. Dieses hat zur Auspragung einer starker okologisch orientierten Waldbauauffassung beigetragen.
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