Discoloration following bark stripping wounds on Fraxinus excelsior
1998
Vasiliauskas, R. | Stenlid, J.
German. In Litauen wurden insgesamt 101 Eschen (Fraxinus excelsior) von 8-32 cm BHD mit Schaelschaeden, die von Elch (Alces alces) und Hirsch (Cervus cervus) verursacht worden waren, eingeschnitten und untersucht. Die Verletzungen waren 5-18 Jahre alt, zur Zeit der Verletzung waren die Baeume 22-40 Jahre alt und hatten einen BHD von 6-24 cm. Fuer 5-10jaehrige Wunden betrug die mittlere Laenge der damit verbundenen Holzverfaerbung 804 +- 201 cm, waehrend von 16-18 Jahre alten Wunden Verfaerbungen von 912 +- 144 cm Laenge ausgingen. Es wurde keine Korrelation zwischen dem Wundalter und dem Ausmass der Holzverfaerbung festgestellt (r = 0,11). Der BHD und die Wundgroesse (urspruengliche Breite x Laenge) waren aber mit dem Ausmass der Verfaerbungkorreliert (r= 0,43 bzw. r = 0,20). Bei 10jaehrigen und aelteren Wunden hatte eine vollstaendige Ueberwallung keinen signifikanten Einfluss auf die Laenge des verfaerbten Holzbereiches. Die durchschnittliche Ueberwallungsgeschwindigkeit waehrend der ersten 10 Jahre betrug 128 +- 28 mm oder 13 mm/Jahr und war positiv mit dem Radialzuwachs korreliert (r = 0,42). An 500 verletzten Eschen wurden in 5,8 % der Faelle (29 Baeume) Fruchtkoerper von Basidiomyceten gefunden. Die haeufigste Art war Phellinus punctatus (24 %, 12 Baeume), gefolgt von Coniophora puteana (1,6%), Peniophora limitata (0,4%) und Datronia mollis (0,4%). Aus dem verfaerbten Holz wurden ueberwiegend Ascomyceten isoliert (Phaeoacremonium rubrigenum, Phialophora malorum, Hypoxylon rubiginosum, Coniothyrium sporulosum, Libertella spp., Ophiostoma sp.) sowie die Basiodiomyceten Ischnoderma benzoinum, Ischnoderma resinosum, Tyromyces sp.
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