[Boar meat: What does the consumer say?]
1999
Fischer, K.
German. Bei einem Forschungsprojekt mit der Beteiligung von 7 EU-Landern (D, DK, E, GB, NL, S) wurde die Bedeutung von Androsteron und Skatol fur die Entstehung des Phanomens Ebergeruchs untersucht, mit dem Ziel, die Voraussetzungen fur eine Harmonisierung der Schweinefleischvermarktung in der EU zu verbessern. Die Untersuchungen zeigten, dass die Verbraucherakzeptanz von Fleisch mit Ebergeruch in den verschiedenen EU-Landern sehr uneinheitlich ist. Als Ursache kommen unterschiedliche Androsteronempfindlichkeiten in den Regionen als auch spezifische Einstellungen zum Produkt, die sich durch langjahrige Gewohnungsprozesse etabliert haben, in Frage. Frauen urteilten stets kritischer als Manner. Fur den Ebergeruch konnen sowohl Androsteron als auch Skatol verantwortlich sein. Bei gleicher Haufigkeit sensorisch relevanter Konzentrationen wird jedoch Skatolgeruch in Fleisch haufiger als storend empfunden. Androstenonsensitive Personen lehnen Fleisch mit Androstenongeruch ab und akzeptieren auch Fleisch mit Skatolgeruch noch weniger als andere. Aus den genannten Grunden bestehen fur die Schweineproduktion in Deutschland im Moment kaum Chancen, die Vorteile der Ebermast zu nutzen.
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