Importance of inoculated rhizosphere bacteria and ectomycorrhizal fungi on growth of pine seedlings in different soils
2001
Hoeflich, G. | Muenzenberger, B. | Busse, J.
German. Selektierte Rhizosphaerenbakterienisolate (insbesondere Pseudomonas fluorescens, Rhizobium trifolii, Agrobacterium rhizogenes und Stenotrophomonas maltophilia) und Ektomykorrhizapilze (Suillus luteus, Paxillus involutus und Scleroderma citrinum) stimulierten das Wachstum von Kiefernsaemlingen (Spross- und Wurzeltrockenmasse) auf Wald- und Ackerboeden der ungestoerten Landschaft und/bzw. gestoerten Boeden der Bergbaufolgelandschaft (Lausitzer Braunkohlenrevier). - Die Reproduzierbarkeit positiver Inokulationseffekte konnte durch Koinokulationen von effektiven Bakterien und Pilzen erhoeht werden. Wachstumsstimulierende Bakterien foerderten die Mykorrhizierung durch bodenbuertige und/oder inokulierte Pilze. Zwischen stimulierter Mykorrhizierung, erhoehter Wurzelspitzenzahl und staerkerem Spross- bzw. Wurzelwachstum zeichneten sich wiederholt positive Beziehungen ab. - Wachstumsstimulierende Bakterienstaemme wurden aus der Rhizosphaere bzw. Mykorrhizosphaere von Kiefern, W.-Weizen, W.-Raps und Rotklee isoliert. Sie bildeten meist Phytohormone (insbesondere Auxine), verfuegten ueber Zellulase bzw. Pektinase und wirkten antagonistisch gegen phytopathogene Pilze. Nitrogenaseaktivitaet war keine Voraussetzung fuer Wachstumsstimulierungen. Pseudomonas fluorescens aus der Rhizosphaere von Weizen aus Ackerboeden ueberlebten auch an Kiefernwurzeln in Waldboeden und stimulierten die Mykorrhizierung. Somit koennen Rhizosphaerenbakterien aus Ackerboeden einen wichtigen Beitrag bei der Aufforstung von ehemaligen Ackerflaechen und devastierten Standorten leisten.
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