Evaluation of solvent extracted meals from winter rapeseed, differing in the glucosinolate content, with pigs in consideration of iodine supply

Alemán. In einem Fuetterungsversuch mit 48 wachsenden Schweinen wurden 16 '%' glucosinolatreiches (136 mymol Glucosinolate + Aglucone je g Trockensubstanz, TS) oder glucosinolatarmes (49 mymol Glucosinolate + Aglucone je g TS) Rapsextraktionsschrot (RES) jeweils mit 14 '%' Sojaextraktionsschrot (SES) im Futter verglichen. Es wurden 24 Paare vergleichbarer Tiere gebildet, in denen jeweils die gleiche Menge der isonitrogenen, aber nicht isoenergetischen Rationen mit dem SES oder den beiden RES verabreicht wurde (pair fed). Von den 2 x 12 Tierpaaren wurden vier nicht zusaetzlich mit Jod versorgt, vier erhielten zusaetzlich 0,25 mg Jod/kg Futter. Fuer weitere jeweils vier Tiere wurde das glucosinolatarme RES in Verbindung mit 0,0625, das glucosinolatreiche mit 1 mg Jod je kg Futter verabreicht. Fehlende Jodergaenzung verminderte bei hoher Glucosinolataufnahme ueber das glucosinolatreiche RES ab 5. Woche Verzehr und Wachstum und fuehrt zu deutlichen Symptomen des Jodmangels. Die ueber das RES der Neuzuechtung um ungefaehr 2/3 niedrigere Glucosinolatdosis verminderte ebenfalls die Leistung und rief Jodmangel hervor, allerdings wesentlich spaeter. Die gepruefte Joddosierung von 0,0625 mg/kg Futter beeinflusste die Leistung nicht. Waehrend des Versuches verzehrten die acht bei Jodergaenzung mit glucosinolatarmem RES gefuetterten Schweine signifikant 13 % mehr Futter als die Tiere, welche das glucosinolatreiche RES erhielten. Die Mehrzunahme betrug 20 % (p 0,05). Vergleicht man die Lebendmassezunahme bei Verabreichung der gleichen Menge der SES-Ration oder der beiden RES-Rationen (pair fed), so wurde in den Kontrollgruppen eine signifikante Erhoehung von 9 % gegenueber dem Futter mit glucosinolatreichem RES und von 5 % gegenueber dem mit glucosinolatarmem RES nachgewiesen