Einfluss der Lagerung von Industrierestholz der Kiefer und Fichte auf seine Eignung fuer die Herstellung von Spanplatten und mitteldichten Faserplatten (MDF). T.5: Chemische Eigenschaften der Spaene und Fasern aus den Hackschnitzeln des Fruehjahrseinschlags sowie physikalisch-technologische Eigenschaften der daraus hergestellten Spanplatten und MDF.
1997
Schaefer M. | Roffael E.
DEUTSCH: Aus Industrierestholz-Hackschnitzeln im Fruehjahr eingeschlagener Kiefern und Fichten wurde nach verschieden langer Lagerungsdauer Spaene und Fasermaterial gewonnen. An den Spaenen und Fasern wurden in Abhaengigkeit von der Dauer der Hackschnitzellagerung Veraenderungen in ihren verleimungsrelevanten Eigenschaften ermittelt. Ferner wurden im UF-Harz und mit PMDI als Bindemittel Spanplatten und mitteldichte Faserplatten (MDF) hergestellt und ihre physikalisch-technologischen Eigenschaften untersucht. Die Ergebnisse zeigen: Die Hackschnitzellagerung bewirkt tendenziell bei UF-Harzgebundenen Spanplatten aus Kiefernholz eine Erhoehung der Querzugfestigkeitswerte und eine Verringerung der Dickenquellungsbetraege. Die UF-Harz-gebundenen Spanplatten aus Industrierestholz der Fichte weisen gegenueber Kiefernspanplatten generell die guenstigeren technologischen Eigenschaften auf. Es treten nur geringe Unterschiede zwischen den technologischen Eigenschaften der PMDI-gebundenen Kiefern- und Fichtenspanplatten aus gelagerten bzw. ungelagerten Hackschnitzeln auf. Die UF-Harz-gebundenen mitteldichten Faserplatten aus ungelagerten Fichtenhackschnitzeln weisen gegenueber den entsprechenden MDF aus Kiefernholz im allgemeinen geringere Dickenquellungswerte und hoehere Biege- sowie Querzugfestigkeitswerte auf. Mit der Lagerung verringern sich die Unterschiede zwischen den mit UF-Harz gebunden MDF aus Hackschnitzeln der Kiefer und Fichte. Bei der Verwendung von PMDI als Klebstoff fuer MDF sind keine tiefgreifenden Unterschiede in den physikalisch-technologischen Eigenschaften zu erkennen, die auf einen spezifischen Einfluss der Hackschnitzellagerung zurueckzufuehren waeren.
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Informations bibliographiques
Cette notice bibliographique a été fournie par Wolters Kluwer
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