Continuous polymer fractionation: How does it function and how can it be applied to celluloses?
1998
Meissner, K. | Wolf, B.A.
allemand. Sowohl fuer die Grundlagenforschung als auch fuer bestimmte technische Anwendungen ist die Verfuegbarkeit ausreichender Mengen von Polymeren mit enger Molekulargewichtsverteilung unverzichtbar. Lassen sich derartige Produkte nicht synthetisieren, so muessen sie durch Fraktionierung gewonnen werden. Die Methode der CPF (Continuous Polymer Fractionation) ermoeglicht es, das Ausgangsmaterial in technischem Massstab in die kurz- bzw. langkettigen Bestandteile zu zerlegen. Es handelt sichdabei um eine kontinuierliche Gegenstromextraktion, deren wiederholte Anwendung zu Produkten mit den gewuenschten Molekulargewichten und Molekulargewichtsverteilungen fuehrt. - Das Verfahren der CPF wurde bereits auf etwa zwei Dutzend verschiedene synthetische Polymere erfolgreich angewendet. Cellulose liess sich dagegen bisher nur in Form ihrer Derivate in groesserer Menge fraktionieren. Im Falle von Hydroxyethylcellulose traten keine besonderen Schwierigkeiten auf. Um auch unsubstituierte Cellulosemit enger Molekulargewichtsverteilung zu erhalten, wurde Trimethylsilylcellulose (die Substituenten lassen sich leicht wieder abspalten) fraktioniert; hierbei waren allerdings erhebliche, systembedingte Probleme zu ueberwinden. Derzeit wird geprueft, ob es einen einfacheren Zugang zu derartigen Produkten gibt, d.h. ob fuer Cellulose Mischloesungsmittel existieren, sie sich fuer die CPF eignen.
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