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(Tasks to be solved by agriculture - effects of specific measures and requirements for water protection on the results achieved by the farm)
1993
Pahmeyer, L. (Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe, Muenster (Germany). Abt. Betriebsfuehrung, Markt und Beratung)
Der Autor formuliert zusammenfassende Thesen: 1. In viehstarken Regionen koennen die aus der Tierhaltung anfallenden natuerlichen Naehrstoffe bei zeitgerechter Duengung und optimaler Verteilung im Betrieb und in der Region im Pflanzenbau optimal verwertet werden. Beratung muss diese Optimierung herbeifuehren und ueberhoehten Mineralduengereinsatz abbauen. 2. Fuer den Gewaesserschutz sind langfristig groessere Flaechenmobilitaet fuer erforderlichen Strukturwandel und Existenzsicherung der Haupterwerbsbetriebe vorteilhafter als Extensivierung auf Einzelparzellen. 3. Der durchschnittliche Haupterwerbsbetrieb liegt an der unteren Einkommensgrenze, so dass Gewaesserschutzauflagen ohne ausreichende Ausgleichzahlungen seine Existenz besonders gefaehrden, wenn groessere Flaechenanteile im Betrieb betroffen sind. 4. Bei ausreichenden Ausgleichzahlungen, die auch Beschraenkungen notwendiger Entwicklungsmoeglichkeiten des Betriebes oder Vermoegensminderung beruecksichtigen, werden Landwirte auf freiwilliger Basis Gewaesserschutzmassnahmen ergreifen, die ueber eine ordnungsgemaesse Landbewirtschaftung hinausgehen. 5. Zukunftchancen haben im zukuenftig ruinoesen Wettbewerb nur intelligente Landwirte. Sie wuenschen Einkommenssteigerung und werden Existenzsicherung ihrer Betriebe nicht gegen erforderlichen Gewaesserschutz betreiben. Sie sind bei den herrschenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen jedoch zu betrieblichem Wachstum gezwungen. Deshalb sollte der notwendige Strukturwandel allseits anerkannt werden.
Afficher plus [+] Moins [-](Co-operation of agriculture und water management in the catchment areas of Stever and Frischhofsbach)
1993
Brautlecht, F.-J. (Staatliches Amt fuer Wasser und Abfallwirtschaft, Muenster (Germany))
(The implementation of strategies to avoid water pollution by "Arbeitskreis Ackerbau und Wasser im linksrheinischen Koelner Norden e. V.")
1993
Fokken, B. (Gas-, Elektrizitaets- und Wasserwerke, Koeln (Germany). Abt. Wasserwirtschaft) | Wolf, A.
Obwohl einige Untersuchungsreihen im Rahmen der Bearbeitung des Forschungsprojektes noch nicht abgeschlossen worden sind, laesst sich bereits heute feststellen, dass das urspruenglich fuer die Wasserwirtschaft als kaum oder nur schwer loesbar erscheinende PBSM-Problem in dem rund 120 Quadratkilometer grossen Einzugsgebiet des Wasserwerkes Weiler offensichtlich nicht die ihm anfaenglich zugemessene Bedeutung hat. Der diffuse Eintrag von PBSM ueber den Boden ist wesentlich geringer als angenommen. Hingegen sind Oberflaechengewaesser sehr viel staerker potentiellen Kontaminationen ausgesetzt. Deshalb ist die strikte Einhaltung der Anwendungsbestimmungen der BBA zu fordern, um so Gewaesserverunreinigungen zu vermeiden. Die bisher erzielten Ergebnisse im Bereich PBSM lassen jedoch hoffen, dass dieses Problem in absehbarer Zeit loesbar ist. Bleiben wird jedoch bis ueber das Jahr 2000 hinaus das Nitratproblem. Hier muss von allen Beteiligten noch mehr Arbeit geleistet werden. Als ein vielversprechender Ansatz zur Loesung des Nitratproblems ist das "Koelner Mulchsaatverfahren", das im Einzugbereich des Wasserwerkes Weiler seit 2 Jahren mit Erfolg in die praktische Landwirtschaft eingefuehrt wird.
Afficher plus [+] Moins [-](The economic situation of agriculture on the treshold of the EC reform and stricter regulations for the protection of the environment)
1993
Zeddies, J. (Hohenheim Univ., Stuttgart (Germany). Inst. fuer Landwirtschaftliche Betriebslehre)
(The production of drinking water from surface water and contributions expected from agriculture)
1993
Mueller-Wegener, U. (Bundesgesundheitsamt, Berlin (Germany). Inst. fuer Wasser-, Boden- undLufthygiene)
(Regulations on protected areas and the payment or compensations in Baden-Wuerttemberg)
1993
Mund, J. (Ministerium fuer Umwelt Baden-Wuerttemberg, Stuttgart (Germany))
(Nutrient problems from the viewpoint of water management)
1993
Hamm, A. (Bayerische Landesanstalt fuer Wasserforschung, Muenchen (Germany). Versuchsanlage Wielenbach)
Folgende Thesen werden vom Autor aufgestellt: 1. Der entscheidende Durchbruch bei der Verminderung der Stickstoffbelastung der Gewaesser ist nur durch Verminderung der Belastung aus der Landwirtschaft zu erreichen. Dies erfordert flaechendeckenden Gewaesserschutz. Diese Massnahmen dienen gleichzeitig dem Schutz des Grund- und Trinkwassers vor zu hoher Nitratbelastung als auch dem Schutz der Nord- und Ostsee vor zu hohen Stickstoffeintraegen. 2. Diese Massnahmen muessen rasch in Angriff genommen werden, da es Jahre bis Jahrzehnte dauert, bis Verminderungen der N-Eintraege aus der Landwirtschaft ueber das Sickerwasser auf Grund-, Trink- und Oberflaechenwasser einschliesslich der Meere durchschlagen. 3. Hinsichtlich der Phosphorbelastung wird das Ziel einer ca. 50 %-Verminderung bis 1995, verglichen mit 1985, vornehmlich durch abwassertechnische Massnahmen und die Beibehaltung P-freier Waschmittel aller Voraussicht nach erreicht werden, es sind aber auch hier Massnahmen zur Verminderung der Belastungen aus der Landwirtschaft erforderlich; insbesondere Verminderungen bei der Belastung aus Direkteintraegen, Oberflaechenabschwemmungen und durch erosionsschuetzende Massnahmen.
Afficher plus [+] Moins [-](Problems caused by nitrogen - the evaluation of ecopolitical instruments)
1993
Scheele, M. (Goettingen Univ. (Germany). Inst. fuer Agraroekonomie) | Isermeyer, F. | Schmitt, G.
Der vorliegende Beitrag ist eine stark gekuerzte Fassung eines Aufsatzes von SCHEELE/ISERMEYER/SCHMITT (1992), in dem ein systematischer Ansatz fuer die Beurteilung umweltpolitischer Strategien zur Verringerung umweltgefaehrdender Stickstoffemissionen aus der Landwirtschaft vorgestellt und auf verschiedene Teilprobleme der Stickstoffproblematik angewendet wird.
Afficher plus [+] Moins [-](Tasks to be solved by agriculture - aspects of technology)
1993
Rimpau, J. (Domaene Voldagesen, Einbeck (Germany))
(Tasks to be solved by agriculture - water conservation by soil conservation)
1993
Auerswald, K. (Technische Univ. Muenchen, Freising (Germany). Lehrstuhl fuer Bodenkunde)
Die Ziele des Boden- und Gewaesserschutzes lassen sich haeufig durch die gleichen Massnahmen erreichen. Diese Massnahmen beeintraechtigen in vielen Faellen die landwirtschaftliche Nutzung nicht. Sie koennen sogar das Betriebsergebnis verbessern, z. B. durch Einsparungen bei den Duengemitteln, und sie sichern durch die Verminderung der Bodenerosion langfristig die Produktionsgrundlage der Betriebe. Auf die Durchsetzung der hier vorgestellten Massnahmen muesste in der Beratung der Betriebsleiter mehr als in der Vergangenheit hingewirkt werden. Das notwendige Wissen ist vorhanden. Mit der Mulchsaat neben anderen Verfahren steht eine sehr effiziente erosionsmindernde Anbaumethode bereit. Und mit der Allgemeinen Bodenabtragsgleichung existiert ein einfach zu handhabendes Instrument fuer eine differenzierte Eorosionsberatung (SCHWERTMANN et al., 1987; NEUFANG et al., 1990), mit dem sich die zu erwartenden Erfolge einer geplanten Massnahme quantifizieren lassen.
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