[International and European developments in patent law as regards biological material]
1996
Begemann, F. (ed.) | Straus, J.
Английский. Courts and patent offices of developed countries, also in the Federal Republic of Germany, have made biological material including the genetic information contained therein, subject matter eligible for patent protection, provided, the patentability requirements of novelty, inventiveness (non-obviousness) and industrial applicability (utility) are met. An invention and not a discovery is at stake if the inventor instructs the public how to produce a naturally occurring biological material at will. In most countries only plant varieties and animal species remain excluded from patent protection. The proposal for a directive of the EU on Legal Protection of Biotechnological Inventions does not alter these principles. After entering into force of the GATT-TRIPS-Agreement and after the transitory periods provided therein, this legal situation will apply also to developing countries disposing of rich genetic resources. The Rio Convention concedes to states the sovereign right over, thus the access to their genetic resources
Показать больше [+] Меньше [-]Немецкий. Gerichte und Patentaemter der entwickelten Laender, auch die der Bundesrepublik Deutschland, haben biologisches Material, einschliesslich der darin enthaltenen genetischen Information, grundsaetzlich dem Patentschutz zugaenglich gemacht, wenn die ueblichen Patentierungsvoraussetzungen der Neuheit, der erfinderischen Taetigkeit und der geweblichen Anwendbarkeit erfuellt sind. Weist der Erfinder der Oeffentlichkeit den Weg, wie das in der Natur vorhandene biologische Material wiederholt hergestellt werden kann, so handelt es sich um keine blosse Entdeckung, sondern um eine patentfaehige Erfindung. Vom Patentschutz ausgenommen bleiben in den meisten Laendern lediglich Pflanzensorten und Tierarten. Der Richtlinienvoschlag der EU fuer den rechtlichen Schutz biotechnologischer Erfindungen haelt daran fest. Nach dem Inkrafttreten des GATT-TRIPS-Abkommens und nach Ablauf der darin vorgesehenen Uebergangsfristen wird diese Rechtslage auch in den Entwicklungslaendern vorherrschen, die ueber reiche genetische Ressourcen verfuegen. Die Rio-Konvention raeumt Staaten das souveraene Recht an ihren genetischen Ressourcen ein. Um sich den Zugang, d.h. aber auch die wirtschaftliche Verwertung dieser Ressourcen zu sichern, haben insbesondere US-amerikanische Firmen Privatvertraege mit berechtigten Partnern aus solchen Laendern geschlossen. Die japanische Regierung hat Strategien entwickelt, wie japanischen Firmen der Zugang zu genetischen Ressourcen gesichert werden koennte. In der Bundesrepublik Deutschland blieben solche Aktivitaeten bisher gaenzlich aus
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