[New results of taxonomic and evolutionary research on Allium L.]
1996
Fritsch, R. | Hammer, K. (eds.) | Fritsch, R.M.
英语. The enlarged working collection of living Allium accessions (currently approximately 340 spp.) enabled the Gatersleben working group to continue taxonomic research in this genus, the results of which are briefly discussed. Numerical-taxonomic investigations only had acceptable results when a sufficiently large number of OTU's was enclosed. Agglomerative and divisive methods gave similar data. Several controversially discussed nomenclatural problems in subg. Melanocrommyum could only be solved when living accessions from "classical locations" became available. The sculpture patterns of the testa epidermis as well as anatomical characters of newly investigated taxa underline the tendency of earlier reporte
显示更多 [+] 显示较少 [-]德语. In den letzten vier Jahren wurden auf der Grundlage einer weiter vervollstaendigten Allium-Kollektion (ca. 340 Arten) die taxonomischen Untersuchungen fortgefuehrt, deren Ergebnisse kurz vorgestellt werden. Wurden neben morphologischen Merkmalen auch andere Merkmalsgruppen und ausreichend viele OTU's in numerisch-taxonomische Untersuchungen einbezogen, ergaben agglomerative und divisive Verfahren gut akzeptable Gliederungen. Im subg. Melanocrommyum waren anhand von Lebendmaterial von den Orten der Erstbeschreibung einige bislang kontrovers diskutierte Nomenklaturprobleme zu loesen. Die Analyse der Testastrukturen und anatomischer Merkmale weiterer Sippen bestaetigte die Tendenz frueherer Befunde. Innerhalb von subg. Rhizirideum erlauben Unterschiede im Karyotyp, im DNA-Gehalt, Isoenzym-Analysen, in situ-Hybridisierungen der DNA sowie die molekulare RAPD-Technik die Identifizierung von Gruppen bzw. der beteiligten Arten bei Arthybriden. Im subg. Melanocrommyum kann man anhand der Karyotypen keine Gruppe oder Arten unterscheiden. RFLP-Analysen und Sequenzierung bestimmter DNA-Abschnitte erlauben taxonomisch relevante Aussagen bis hinunter zum Artniveau; das frueher (39) vorgeschlagene System von Allium wurde damit weitgehend bestaetigt. Molekulare Ergebnisse erhaerten, dass subg. Bromatorrhiza keine natuerliche Gruppe ist. Die bislang dazu gerechneten Arten sind an zwei verschiedenen Stellen im subg. Amerallium einzuordnen; ein entsprechender Gliederungsvorschlag wird praesentiert. Zur infraspezifischen Gliederung lassen sich vor allem Isoenzym-Untersuchungen und die Variabilitaet polymorpher DNA (RAPD-Technik) einsetzen, wie an der Knoblauch- und der Kuechenzwiebel-Verwandtschaft gezeigt wurde. Bei Messungen des DNA-Gehaltes der Zellkerne an einem weiten Artenspektrum wurden aus der Literatur bekannte, relative hohe Gehalte fuer A. farreri und A. ursinum, fuer mehrere Vertreter von
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