Versuchsbericht Raps 2009
2009
Daniel, Claudia
Die Jahre 2008 und 2009 waren bezüglich der Aktivität der Rapsglanzkäfer sehr verschieden: Im milden Winter im Jahr 2008 setzte der Flug der Rapsglanzkäfer schon recht früh (Februar) ein, blieb aber dann aufgrund des regnerischen, kühlen Frühjahr bis zu Blühbeginn sehr niedrig. Zu kritischen Situationen kam es in nur warmen Lagen mit schwerem, kühlen Boden (Fricktal): Die warmen Temperaturen sorgten für eine starke Käferaktivität, während die kühlen Böden das Pflanzenwachstum und die Blütenentwicklung bremsten. Im kalten, schneereichen Winter im Jahr 2009 setzte die Aktivität der Käfer erst sehr spät ein. Mit dem abrupten Temperaturanstieg Anfang April fand jedoch ein starker Masseneinflug der Käfer in die Felder statt. Im Fricktal traten dabei wiederum die meisten Käfer auf. Mit bis zu 10 Käfern pro Pflanze zu Beginn der Blütenentwicklung Anfang April war die Schadschwelle um das fünffache überschritten.
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